Der WPU-Kurs Journalismus im Jahrgang 10  stellt mit einem Interview die neue Schulleiterin der Anne-Frank-Schule, Anna Reimann, vor.

1. Was hat Sie dazu bewogen, die Leitung unserer Schule zu übernehmen?

Frau Reimann: „Ich wollte sehr gern an eine IGS. Das Konzept befürworte ich. Besonders gut gefällt mir an der AFS das angenehme Klima in der Schulgemeinde.“

2. Welche ersten Eindrücke haben Sie von unseren Schülerinnen und Schülern und unserer Schule?

Frau Reimann: „Schulleitung macht Spaß, die Schülerinnen und Schüler sind hier sehr nett und freundlich. Ich unterhalte mich gern mit den Lernenden.“

3. Welche Ziele möchten Sie in den nächsten Jahren an unserer Schule erreichen?

Frau Reimann: „Erst einmal möchte ich hier viel anschauen, die Schule genau kennenlernen, das System verstehen. Danach könnte ich mir vorstellen, das Ganztagsangebot zu erweitern. Schule ist ja nicht nur ein Ort zum Lernen, sondern wir alle leben hier und verbringen viel unserer Lebenszeit in der Schule. Außerdem möchte ich selbstständiges, forschendes Lernen fördern, z. B. durch die Einführung der Lernzeit, wo individuelles Lernen möglich ist, an Fragestellungen und Projekten, die den Schülerinnen und Schülern bedeutsam sind.“

4. Haben Sie ein Lieblingszitat oder ein Motto, was Sie leitet?

Frau Reimann: Ich habe sogar zwei: „Ich unterrichte Kinder und Jugendliche, nicht Fächer!“, „Gemeinsam lernen und gemeinsam leben.“

5. Gibt es etwas Überraschendes, was die SchülerInnen über Sie wissen sollten?

Frau Reimann: „Ich spiele gern Hula-Hoop.“

6. Wie stellen Sie sich die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern vor?

Frau Reimann: „Da gibt es ja die Gremienarbeit. Ich bin in Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern durch die Schulsprecherinnen und Schulsprecher, die SV, mit dem Kollegium z. B. durch die „Steuergruppe“, also eine AG von Lehrkräften, die Neues an der Schule planen und umsetzen möchten. Die Eltern spreche ich durch die Elternbeiräte. Vor allem aber habe ich eine offene Tür, bin offen für Anliegen und alle sind bei mir willkommen.“

7. Welche Erfahrungen aus Ihrer Laufbahn helfen Ihnen in Ihrer neuen Position?

Frau Reimann: „Zum einen sind das die Qualifikationen, die ich erworben habe, z. B. das Wissen über Schulleitung und -management und bestimmte Programme. Grundlegend bin ich sowohl Gymnasiallehrerin als auch Sonderpädagogin und verfüge über langjährige Erfahrung in dem Beruf. Darüber hinaus besitze ich noch eine Reihe von Zusatzqualifikationen bspw. als Schulentwicklungsberaterin.“

8. Welche Fächer unterrichten Sie selbst?

Frau Reimann: „Jetzt gerade unterrichte ich Theater und Biologie. Ich habe die Lehrbefähigung für Deutsch, DaZ, Biologie (Jg. 9), Philosophie, Darstellendes Spiel / Theater (Jg. 5, 8), Sport und Sonderpädagogik.“

9. Was sind für Sie die zentralen Werte einer guten Schule?

Frau Reimann: „Zukunftsorientierung durch Geschlechtergerechtigkeit, soziale Gerechtigkeit, kompetenzorientierter Unterricht, gute Potentialförderung der Lernenden und Beziehungsorientierung.“